KOLPING HOCHSCHULE | KÜNSTLER*INNENVEREINIGUNG JUNGBLUT & HERRMANN „DIGITAL SOCIAL ARTS“

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KOLPING HOCHSCHULE | KÜNSTLER*INNENVEREINIGUNG JUNGBLUT & HERRMANN „DIGITAL SOCIAL ARTS“

KOLPING HOCHSCHULE | KÜNSTLER*INNENVEREINIGUNG JUNGBLUT & HERRMANN

MedienkunstfondsFörderung, Research

Laufzeit: Oktober 2021 bis Februar 2023

In acht experimentellen Werkstattgesprächen überprüften die Kolping Hochschule für Gesundheit und Soziales und die Künstler*innenvereinigung Jungblut & Herrmann unser soziales Miteinander im digitalen Zeitalter.

Wie verändert sich die Kunstlandschaft durch Digitalität? Wie die Soziale Arbeit? Und wo liegen die Schnittmengen beider in der Mitgestaltung des digitalen Wandels? Ausgehend von der Annahme, dass sich sowohl die künstlerische Praxis als auch die Praxis Sozialer Arbeit traditionell über die unmittelbare Begegnung mit Menschen auszeichnen, verzeichnen die Projektmacher*innen bei beiden Disziplinen ein fehlendes fundiertes Verständnis davon, was Digitalität für ihre berufliche Praxis eigentlich bedeutet und bedeuten kann. Also haben sie die Disziplinen zusammengebracht, in einem Studio, an einem Tisch. In acht Gesprächen trafen sich am Thema Interessierte, zum Beispiel eine Grundschullehrerin, die digital informiert arbeiten möchte, und ein Vertreter aus dem Bereich der Medienkunst. Oder der Leiter des digitalen Jugendzentrums Köln und ein Gesprächspartner aus der digitalen Wirtschaft. Ziel war es, verschiedene Berufsgruppen miteinander in Kontakt zu bringen.

Die Gespräche folgten der Idee einer zufälligen Begegnung. Und sie wurden künstlerisch begleitet und beeinflusst, zum Beispiel durch provokative Text­to­Speech­Einwürfe („Jedes Kind sollte ein Smartphone besitzen“), durch live eingespielte Synthesizer-Musik und zeichnerisch-visuelle Assoziationen. Die Gesprächsteilnehmer*innen waren dazu eingeladen, ihrem Interesse an Digitalität, an gesellschaftlicher Transformation, an Kunst und – vor allem – ihrem Interesse aneinander zu folgen. Die Gespräche wurden aufgezeichnet, ausgewertet, künstlerisch weiterverarbeitet und werden auf einer Website veröffentlicht.

Gesprächsteilnehmer*innen:
Friedemann Dupelius, Mona El Gammal, Judith Erb, Almuth Fricke, Kathrin Goelz, Carla Harter, Daniel Heimbach, Carmen Johann, Marc Müller, Felix Museller, Frank Neises, Amelie Neumann, Ole Reichard, Thomas Riedel, Jens Schulze, Marcus Zilz

Die Kolping Hochschule für Gesundheit und Soziales in Köln bietet seit 2021 als digitale Präsenzhochschule vier Studiengänge im Bereich Gesundheit und Soziales an, darunter den grundständigen Studiengang Soziale Arbeit.
Die Kolping Hochschule hat sich die Aufgabe gestellt, die digitalen Aspekte gesellschaftlichen Wandels in ihrer Bedeutung insbesondere für Adressat*innen Sozialer Arbeit, vor allem aber im Bereich der gestaltenden digitalen Gemeinwesenarbeit zu erforschen und mitzugestalten.
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Die Künstler*innenvereinigung Jungblut & Herrmann (Claus Daniel Herrmann & Roman Jungblut) aus Köln arbeitet seit 2009 an transmedialen Installationen sowie allgemein an audiovisuellen Erfahrungen – in öffentlichen wie in virtuellen Räumen. Jungblut & Herrmann befassen sich intensiv mit medienkünstlerischen Projekten an den Schnittstellen von virtuellem und physischem Raum sowie von künstlerischer Gestaltung und politischem Statement.
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