Podcast behind the screens – behind the scenes | RE-IMAGINING PUBLIC LIFE

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Podcast behind the screens – behind the scenes | RE-IMAGINING PUBLIC LIFE

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Zahlreiche Projekte wurden im Rahmen der neuen Förderprogramme Medienkunstfonds und Medienkunstfellows ausgewählt. Was sie alle verbindet? Ein kooperatives Mindset und die Ambition, mit Medienkunst und digitaler Kultur aktuelle Fragen und Entwicklungen im Bereich von Kunst, Technologie und Gesellschaft zu untersuchen. Welche Gedanken und Ziele noch hinter den Projekten von Kunst- und Kulturinstitutionen sowie Initiativen aus ganz NRW stecken, möchte Journalistin Sophie Emilie Beha auch in der zweiten Staffel des Podcasts von den Beteiligten selbst erfahren. Sie spricht in behind the screens – behind the scenes  mit Künstler*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen aus NRW über Themen, die sie angehen und die sie berühren. Es wird gemeinsam geforscht: nach dem Wesentlichen, dem Verborgenen, Reibungspunkten und Schnittstellen zur Gesellschaft, die sich in den Projekten finden lassen.

Folge 9: Re-imagining Public Life

In der neuen Folge des Podcasts behind the screens – behind the scenes spricht die Journalistin Sophie Emilie Beha mit der Medienkünstlerin und Professorin Anja Vormann und dem Theaterwissenschaftler und Dramaturg Moritz Hannemann über Re-Imagining Public Life, ein Projekt des FFT Düsseldorf, das den Düsseldorfer Stadtraum erkundet. Aufhänger ist dabei die „größte Grünfassade Europas“: das sogenannte Ingenhoven-Tal oder auch Areal Kö-Bogen II, wo eine Hecke von acht Kilometern Länge mit 30.0000 Hainbuchen auf dem Dach eines Geschäfts- und Bürogebäudes wächst. Das Projekt Re-Imagining Public Life nimmt diesen „Tempel der Nachhaltigkeit“ in verschiedenen künstlerischen Untersuchungen genauer unter die Lupe. In der neuen Folge des Podcast erzählen die Projektbeteiligten Anja und Moritz sowie Design-Studierende der Hochschule Düsseldorf, wie sie sich dieser Form der Stadtgestaltung in Spaziergängen und Workshops kritisch, spielerisch und experimentell angenähert haben.

Moritz Hannemann studierte Theater- und Literaturwissenschaft und arbeitet an einer Dissertation über Hölderlins Empedokles- und Brechts Fatzer-Fragment. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am theaterwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum und von 2020 bis 2023 Dramaturg am FFT Düsseldorf. Hier beteiligte er sich an den stadtpolitischen Projekten des FFT, darunter das Stadtlabor Place Internationale, das den Theaterumzug mit dem 150-jährigen Jubiläum der Pariser Commune verband, sowie Re-Imagining Public Life in Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf.

Anja Vormann ist Professorin für Video/Film des Fachbereichs Design an der Hochschule Düsseldorf (HSD). Ihr Schwerpunktthema ist der öffentliche Raum, den sie lehrend, forschend und künstlerisch intervenierend untersucht. Als Medienkünstlerin erhielt sie das NRW Stipendium „Kunst und Wissenschaft“ des Künstlerdorfs Schöppingen, das Goldrauschstipendium des Senats Berlin, den Bergischen Kunstpreis und das Reisestipendium des Kulturamtes Düsseldorf nach Chongqing. Seit 2002 arbeitet sie gemeinsam mit Gunnar Friel zum Thema Landschaft, Park, Stadtnatur und Architektur.

Sophie Emilie Beha ist multimediale Musikjournalistin. Sie arbeitet in verschiedenen Kontexten, darunter Musik, Text, Sprache, Kuration, Improvisation, Dramaturgie und Poesie. Sophie moderiert Festivals, Konzerteinführungen, Podcasts und Podiumsdiskussionen. Darüber hinaus ist sie Autorin und Moderatorin für verschiedene öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Sie kuratiert außerdem interdisziplinäre Veranstaltungen, realisiert transmediale Kompositionen und arbeitet als Dramaturgin für Ensembles.